Heilig-Abend Gottesdienst in Maßweiler

24.12.2020 | Nicht nur Corona, auch noch Dauerregen


Heiligabend Gottesdienst im Freien
Heiligabend Gottesdienst im Freien

als ob Corona nicht schon genug Probleme bereiten würde um Weihnachten in trauter Tradition gemeinsam zu feiern, kommt auch noch Dauerregen hinzu.
Wir wollten doch in Maßweiler unbedingt einen Heilig-Abend-Gottesdienst anbieten. Es war aber von vornherein klar, dass, wenn wir das in die Kirche machen, wir maximal 15 Leute einlassen dürfen. Also musste eine Alternative her.
Nach langen Überlegungen haben wir uns entschlossen, einen Freiluftgottesdienst am Dorfbrunnen zu machen. Natürlich hat uns das Bauchweh bereitet, denn der 24. Dezember ist üblicherweise kein wettermäßiger Hochsommertag.
Aber, wenn Maria und Josef ihren Sohn in einem Stall in Bethlehem zur Welt bringen konnten, dann sollten wir auch wetterfest genug sein um dem Wetter in Maßweiler zu trotzen.

Und so kam es, wie es kommen musste, der 24. Dezember war trocken. Anfangs.

Jedenfalls genau so lange, bis wir um 16:00 Uhr begonnen haben, den Gottesdienst aufzubauen. Auf den Punkt genau fing es an zu regnen und hörte an diesem Abend auch nicht mehr auf.
Zwei Sonnenschirme(!) wurden aufgestellt, einer um für Frau Gundacker und die Lautsprecheranlage einen Regenschutz zu zaubern und ein weiterer um das Keyboard trocken zu halten. Aber Sonnenschirme sind keine Regenschirme und mit der Zeit tropfte es durch. Drum wurde das Keyboard zusätzlich mit Regenschirmen abgedeckt und von Zeit zu Zeit mit einem Handtuch trockengewischt.
Pünktlich um 18:00 Uhr begannen wir den Gottesdienst. 30 Personen hatten sich eingefunden und haben dem Wetter zum Trotz im Dauerregen ausgehalten. Das war natürlich alles andere als weihnachtliche Gemütlichkeit, aber es war unsere Botschaft, dass wir uns von Corona nicht unterkriegen lassen und uns das gemeinsame Feiern des Heilig Abend wichtiger ist als nasse Füße.

Ein herzlicher Dank an alle Besucher und vor allem an alle Helfer für die Mitwirkung im Gottesdienst sowie beim Auf- und Abbau. Ein großer Dank geht auch an die Ortsgemeinde, die uns die Lautsprecheranlage und einen Schirm zur Verfügung gestellt, für elektrischen Strom gesorgt und kurzfristig sogar noch einen Weihnachtsbaum aufgestellt hat.

Karl-Otto Süs


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